…von Albert Mangelsdorff fiel mir in die Hände. Dieses Album wurde 1982 – 9 Jahre nach Trombirds – aufgenommen:
Albert Mangelsdorff – Solo
Eigentlich ist das Konzept das gleiche: Posaune solo mit dem konsequenten Einsatz der von Mangelsdorff entwickelten Polyphonics-Technik. Er hat sich hörbar in manchen Details weiterentwickelt und es wurde mir beim Zuhören auch nicht langweilig. Aber es ist auch deutlich akademischer als „Trombirds“, es verlangt mehr danach, genau hinzuhören und ist damit „anstrengender“. Eigentlich mag ich ja Vergleiche gar nicht so sehr, aber hier drängt er sich einfach auf. Es ist ebenfalls ein großes Zeugnis von Albert Mangelsdorffs Ausnahmetalent. Dieses hier ist aber mehr geeignet, wenn man bereit ist, analytisch zuzuhören, das oben verlinkte Album von 1973 ist einfach flüssiger im Ohr.
Meine Wertung: 3