verspätete Weinnacht

…es ist zwar nicht mehr Weihnachten, aber irgendwann muß der

2016er Grauer Burgunder – Frohe Weinnacht – [trocken] – Qw, Lisa Bunn, Rheinhessen

ja mal weg, den ich übrigens letztes Jahr wieder an ein paar Geschäftsfreunde verschenkt habe. Die Resonanz -soweit bis jetzt eine kam- war durchaus gut…

Farblich ein leicht ins Ocker gehendes Messinggelb, riecht deutlich, aber nicht vorlaut nach Koriandersaat und Süßholz sowie leicht angeräucherter Physalis, schmeckt auch nach dieser gesmoketen Frucht-Holzmelange, mittels recht ordentlicher Säure bleibt die angedeutete Cremigkeit weit diesseits der Breitegrenze; mit ein paar nassen Kieseln kommt auch ein leicht torfig-grünes Bitterchen mit. Der Abgang ist von ordentlicher Länge und präsentiert Holz und angereifte Frucht in recht ausgewogener Verteilung mit leicht grünlichem Bitterchen im Finale.

Dieser GB ist nicht hochkomplex, aber er überzeugt durch gekonnten, weil bei aller Prägnanz durchaus behutsamen Holzeinsatz und eine für die Rebsorte recht lebendige Säure.

Meine Wertung: Nachkauf 2 von 3, Gesamt 19 von 25

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