Weinbaugebiet in Niederöstereich. Soweit die Winzer Mitglied der „Vinea Wachau“ sind, erfolgt eine qualitative Unterscheidung der Weine in „Steinfeder“, „Federspiel“ und „Smaragd“, welche nicht auf bestimmte Rebsorten beschränkt ist, sondern lediglich die Herkunft aus dem Gebiet „Wachau“ fordert sowie Maßgaben zur Weinherstellung festlegt.
Auch die Veltliner des Jahrgangs 2015 sind bei mir auf der Abschußliste, hier mutmaße ich ebenfalls, daß mittlerweile insbesondere die etwas fruchtigeren Sachen in eine Art geschmacklicher Überextraktion hineinlaufen. Unser heutiger Kandidat konnte seinerzeit zwar durch seine vergleichsweise präsente Säure ganz gut punkten, mal sehen, wie sich das heute so darstellt: 2015er Grüner Veltliner – […]Read Post ›
Heute bin ich mal wieder an die Altbestände gegangen, in diesem Fall jedoch nicht, weil ich meinte, daß der Wein ggf. schon im Sinkflug ist -was bei einem 12er durchaus ein opportuner Gedanke wäre-, sondern weil ich essensbedingt einen etwas handfesteren Bruder als geeignet empfand. So wurde es dann folgender Österreicher: 2012er Grüner Veltliner – […]Read Post ›
Nach dem gestrigen, maximaluntypischen Wachauer Maischegärer wollte ich heute als Maximalkontrast was maximal Typisches aus der Region im Glas haben, dabei fiel mir folgender GV in die Hände: 2015er Grüner Veltliner – Dürnstein Ried Superin – trocken – Qw, Tegernseerhof, Wachau Wobei: so absolut typisch ist dieser Wein auch nicht, denn aufgrund zu hohem Alkoholgehalt […]Read Post ›
Die Wachau ist ja in erster Linie für ihre Grünen Veltliner bekannt, etwas dahinter dann auch noch für die Rieslinge, die zumindest in D viel zu wenig bekannt sind; vermutlich denken sich die ganzen Importeure „Riesling hamma eh selber!“. Daß es da noch deutlich mehr Rebsorten gibt, wurde manchem wohl erst bewußt, seit mit der […]Read Post ›
Früher -vor allem ganz früher- habe ich deutlich mehr „unüberlegt“ bzw. weniger strategisch Weine eingekauft. Insbesondere um den Jahrgang habe ich mir bei den meisten Weinen erheblich weniger Gedanken gemacht als heute. Und wenn, dann eher in der Form, daß ich mich gemäß negativer Einschätzungen diverser Weinwissender bei verschiedenen Jahrgängen weitgehend zurückgehalten habe. Damals war […]Read Post ›
Nach dem heutigen Reinfall mit einem Portugiesen, der sich unerwartet früh in seine Bestandteile aufgelöst hat, brauchte ich noch was Richtiges im Glas. Da kam mir der Gedanke, nochmals einen 10-jährigen aus dem Keller zu holen; der ist zwar noch älter, aber hier war ich mir ziemlich sicher, keinen Sturzflugwein zu öffnen: 2013er Grüner Veltliner […]Read Post ›
Ich hatte mal wieder Lust auf einen österreichischen Klassiker, was liegt da näher als GeVau aus der Wachau? Ich hab festgestellt, daß ich davon gar nicht mehr so viele habe, mittlerweile sind die Rieslinge aus der Gegend in der Überzahl, was sicher einer geschmacklichen Entwicklung meinerseits zuzuschreiben ist, denn der Veltliner hat halt im Mittel […]Read Post ›
Auch aus der Wachau hab ich was zum Jahrgangstest da. Die Grünen Veltliner von dort sind mir mittlerweile in vielen Fällen zu breit, auch wenn noch nicht „Smaragd“ draufsteht, deswegen habe ich mich dort mittlerweile klar zum Riesling hin orientiert. Aber mit schöner Säure im Gepäck könnte auch GV mal wieder was sein, deshalb nun […]Read Post ›
Ich wollte schon länger mal einen direkten Vergleich von Weinen der „Wachauer Saubermacher“ machen. Diese schmissige Bezeichnung stammt von dem (leider einstigen) österreichischen Video-Blog „Flaschendreh“; mit diesem gleichlautenden Beitrag bin ich seinerzeit erst auf die Weingüter Veyder-Malberg und Martin Muthenthaler aufmerksam geworden. Beide Güter sind explizit nicht Mitglieder der „Vinea Wachau“, jener Organisation, die sich […]Read Post ›
Ich hab ein neues Kochgeschirr geschenkt bekommen, und zwar eine Tajine, das ist ein maghrebinischer, tönerer Kochtopf, entfernt vergleichbar mit einem Römertopf, jedoch aufgrund der Art der Herstellung mit grundsätzlich unterschiedlichen Eigenschaften. Ich mußte das Teil natürlich gleich ausprobieren, in der Beschreibung stand, daß die Speisen einen gewissen mineralischen Touch bekommen würden, sodaß sich meine […]Read Post ›
Essensmäßig dachte ich mir neulich, es wäre eine gute Gelegenheit, mal einen meiner vsl. etwas gehaltvolleren GV’s loszuwerden, die Wahl fiel auf den 2016er Grüner Veltliner – [Loibner] Ried Loibenberg – trocken – Smaragd, Alzinger, Wachau Ein helleres Goldgelb im Glas, riecht nach Mirabellen und Weinbergspfirsichen, leichte Kräutersalzspur. Am Gaumen wirkt das Steinobst plus Papaya […]Read Post ›
…findet ein von einem unserer Blindtasting-Rundenmitglieder der ersten Stunde veranstaltetes Essen statt, zu dem die Gäste dann zu den einzelnen Gängen ein hoffentlich passendes Weinchen mitbringen. Seuchenbedingt mußte der 2020er Termin leider ausfallen, aber in 2021 ging’s mit fast gleicher Menüfolge endlich wieder. Mein Bericht ist nur leider etwas spät dran, ich hab schon mit […]Read Post ›
Wenn’s um Wachauer Smaragde geht, bin ich in der Regel eher vorsichtig und kaufe meist nur nach vorherigem Probieren, es gibt aber auch Ausnahmen wie diesen 2015er Grüner Veltliner – [Jochinger] Kollmitz – trocken – Smaragd, Machherndl, Wachau den ich mal auf Empfehlung eines leider nicht mehr existierenden Weinhändlers mitgenommen habe. Bei Wachauer Weinen habe […]Read Post ›
Die allermeisten Weine werden im Jahr nach ihrer Lese, spätestens aber nach zwei Jahren auf den Markt geworfen, die weitere Reifung -sofern überhaupt- erfolgt dann in der Regel außerhalb des Weinguts, z.B. im eigenen Keller. Hier wird nun ein 2004er Wein beschrieben, der erst nach 11 Jahren Faßlager im April 2016 abgefüllt und dann verkauft […]Read Post ›
Bereits am letzten Donnerstag schien uns, daß nach längerer Zeit mal wieder ein GV aus der Wachau passend sein könnte, es wurde dann der 2016er Grüner Veltliner – [Loibener] Ried Mühlpoint – trocken – Federspiel, Alzinger, Wachau Ein recht helles Strohgelb im Glas, nach 15 Minuten Kitschfruchtphase dann ein deutlich ernsthafterer Fruchtmix aus Mirabelle und […]Read Post ›
Vorgestern haben wir in einem ganz netten Restaurant in Österreich ein Weinchen ausgesucht, von dem ich mir ob der Herkunft bzw. der allgemeinen Reputation des Gutes doch ein bißchen was versprochen hatte: 2018er Grüner Veltliner – Im Weingebirge – trocken – Federspiel, Nikolaihof, Wachau Ein mittleres Goldgelb im Glas, fürs Näschen gibt’s frische Trauben, nicht […]Read Post ›
Letzten Mittwoch schon haben wir mal wieder was leicht angereiftes aus Österreich aufgemacht: 2011er Riesling – Dürnsteiner Wunderburg – trocken – Qw, Pichler-Krutzler, Wachau Im Glas ein recht sattes Goldgelb mit leichtem braunen Schimmer, das Bukett ist recht intensiv mit gelb-orangem Zitrusextrakt und Zanzibar-Ananas sowie als Beigabe etwas Paraffin / Bienenwachs / Karamell. Am Gaumen […]Read Post ›
Nach nunmehr über drei Jahren war’s mal wieder Zeit, eine Flasche vom 2013er Grüner Veltliner – Vergelt’s Gott – trocken – Qw, Martin Muthenthaler, Wachau aufzumachen: Im Glas dicht gold- bis cadmiumgelb, in der Nase ordentlich Basalt und Korund nebst einigen gelben und orangen Zitruszesten, am Gaumen ebenfalls viel Zitrusextrakt von Zitrone bis Kumquat sowie etwas Tamarinde, […]Read Post ›
In der Wachau gibt es tatsächlich zwei unterschiedliche Lagen namens „Kollmütz“ und „Kollmitz“, zuerst dachte ich bei den Weinen, die ich vom Gut Machherndl gekauft habe, daß sich bei einer Variante ein Schreibfehler eingeschlichen hätte. Aus der Lage „Kollmitz“ habe ich noch einen GV im Keller, gestern stand uns aber als Zweitwein der Sinn nach […]Read Post ›
In einem Anfall von Wahnsinn habe ich mir vor einigen Jahren nach der begeisternden Probe eines „Riesling Bruck“ mal fast die gesamte Palette des Weinguts Veyder-Malberg blind bestellt. Da war dann auch der 2011er Riesling – Weißenkirchner Buschenberg – trocken – Qw, Veyder-Malberg, Wachau dabei, der bis heute einer meiner teuersten selbst gekauften Weine ist. […]Read Post ›
Die Wachau steht ja im Ruf, ein weintechnisch eher teueres Pflaster zu sein. Gefühlt kann ich das tatsächlich bestätigen, mir ist auch nicht bewußt, daß ich jemals ein „Federspiel“ für weniger als 10 Euronen erstanden hätte. Mit dem 2016er Grüner Veltliner – Loibner Frauenweingarten – trocken – Federspiel, Alzinger, Wachau habe ich das zwar auch […]Read Post ›
Heute gab’s zur Weilheimer Lachsforelle mit Wildreisplätzchen mal wieder was aus Österreich: 2011er Grüner Veltliner – Wösendorfer Hochrain – trocken – Qw, Veyder-Malberg, Wachau Peter Veyder-Malberg ist kein Mitglied in der Vinea Wachau, anscheinend weil er sich mit dem allgemein von dort geprägten Weinstil nicht identifizieren mag oder kann. Seine Devise ist es, nur gesundes […]Read Post ›
Erst kürzlich wurden bei der Konkurrenz 3 Möselchen -bzw. genauer Rüwerchen- aus den Jahren 2009, 2010 und 2011 verkostet. Der 2010er schnitt dabei am „schlechtesten“ ab, wobei das Niveau insgesamt aber doch recht ordentlich war. Der Wein aus diesem Jahrgang schien der in der Reifung am weitesten fortgeschrittene zu sein; in dem Zusammenhang fiel dann […]Read Post ›
Heute -obwohl’s mitten in der Woche ist- habe ich einen Österreicher aus dem Regal gezogen, der schon etwas weiter oben in der Qualitätspyramide angesiedelt ist. Als Freiberufler schere ich mich nicht so sehr um eine „normale“ Wocheneinteilung. Mal sehen, ob er’s wert ist: 2012er Grüner Veltliner – Steiner Pfaffenberg – trocken – Qw, Pichler-Krutzler, Wachau […]Read Post ›
Gestern waren wir mal wieder beim Essen in einem Restaurant, in dem wir schon mal ein Federspiel vom Weingut Alzinger getrunken haben. Diesmal haben wir uns einen Smaragd gegönnt: 2015er Grüner Veltliner – Loibner Mühlpoint – trocken – Smaragd, Alzinger, Wachau Goldgelb im Glas, in der Nase Pfirsich und Honigmelone, hier schon leicht cremig wirkend. […]Read Post ›
Nicht daß meine Seele einer akuten Heilbehandlung bedürfte, aber der Name des heutigen Weins 2015er Grüner Veltliner – [Wösendorfer Hochrain] – Seelenkräutel – trocken – Qw, Machherndl, Wachau verleitet einfach zu solchen Wortspielen. Der „Seelenkräutel“ stammt aus der Ried Hochrain und ist trotz „Vinea Wachau“-Zugehörigkeit kategorienlos. Eigentlich könnte man ihn aus meiner Sicht in die […]Read Post ›
Sowohl die Farbe Rosa als auch die Rebsorte Zweigelt stehen ja immer wieder gerne in der (Wein-) Kritik, Loblieder sind hier eher selten. Dabei muß ich feststellen, daß sich die Rosés in der letzten Zeit doch recht beständig hinsichtlich der verfügbaren Qualitäten mausern. Angeblich steigt die Beliebtheit ja auch stetig an und wenn’s in der […]Read Post ›
Schon wieder sind 100 weitere Beiträge geschrieben und anders als beim letzten mal habe ich leider nichts im Keller, was mit der Zahl 600 irgendwie in Verbindung stehen würde. Macht aber nichts. Immerhin ist es Feiertag und somit passen die Anlässe gut zusammen und rechtfertigen die Entnahme eines der -meiner Ansicht nach- besten Rieslinge, die […]Read Post ›
Wir waren mal wieder beim Buchscharner zum Essen und haben uns von der Weinkarte den 2013er Grüner Veltliner – Frauenweingarten – trocken – Federspiel, Alzinger, Wachau ausgesucht. Das Weingut Alzinger baut nur GV, Riesling und Chardonnay an, diese kann man an der Farbe der Etiketten leicht unterscheiden. Unser Wein ist (natürlich) grün, Riesling ist rot, […]Read Post ›
In den 200 Beiträgen über Sachen aus Flaschen waren jetzt wahrscheinlich nicht genau 200 Weine dabei, da es ja auch Beiträge über Säfte, Öle etc. gab. Andererseits habe ich in einigen Beiträgen ja auch deutlich mehr als einen Wein vorgestellt. Also wahrscheinlich sind’s schon ein paar mehr, nachgezählt habe ich sie nicht. Egal… Da ich […]Read Post ›
Vor ein paar Tagen war ich beim Essen am Starnberger See und die Weinkarte bot zu einem recht zivilen Preis (Multiplikator zum Ladenpreis < 2) den 2013er Riesling – Ried Loibenberg – Federspiel, Emmerich Knoll, Wachau auf der Karte an. Da ich aus diesem bekannten Haus schon immer mal was probieren wollte, habe ich die […]Read Post ›
Heute mal was von einem eher jüngeren Weingut aus der Wachau. Hier vereint sich ein bißchen die Tradition eines großen Wachauer Winzers (F.X. Pichler) in Person von Elisabeth Pichler und Erich Krutzler, der seine Wurzeln im Burgenland hat und dessen Name ebenfalls verpflichtet. Gemeinsam haben die beiden vor knapp 10 Jahren ihr eigenes Weingut gegründet […]Read Post ›
Die zweite Flasche von Veyder-Malberg war ein 2012er Grüner Veltliner – Weißenkirchener Weitenberg – trocken – Qw, Veyder-Malberg, Wachau Man soll sich ja langsam steigern, also haben wir nach dem „Bruck„-Riesling den GV aus der Lage Weitenberg probiert, der ein PS mehr (13) aufzuweisen hat und auch gleich nochmal 20 Euro mehr als der Bruck […]Read Post ›
Ich habe die Weinchen unserer österreichischen Nachbarn eine Zeit lang vernachlässigt, doch gerade in 2014 habe ich dort eine ganze Menge außergewöhnlicher Stöffchen entdeckt. Irgendwann bin ich an mehreren Stellen über Beschreibungen der Weine von Martin Muthenthaler und Peter Veyder-Malberg gestolpert, von denen gesagt wird, daß sie die Weinbautradition in und um die Wachau auf […]Read Post ›
Mein Wein - Meine Musik 